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Zum zweiten Mal binnen weniger Monate stellte Mitte vergangener Woche ein Containerhafen in der Volksrepublik China seinen Betrieb wegen einer Corona Infektion ein. Dieses mal traf es Ningbo.
Die erneute Schliessung eines chinesischen Grosshafens schürt die Sorge vor einer weiteren Störung der ohnehin sehr angespannten globalen Lieferketten.
Ningbo ist nach Shanghai Chinas zweitgrösster Containerhafen . Die Umschlagsmenge ist mehr als doppelt so hoch wie im Hamburger Seehafen. Aktuell warten rund 30 Containerschiffe vor dem Hafen.
Positiv ist die Meldung, dass die Anzahl der Piratenangriffe auf hoher See in der ersten Hälfte des Jahres deutlich zurückgegangen ist. Nach Erhebungen des Internationalen Schifffahrtbüros gab es 68 Piratenangriffe gegenüber 98 Vorfällen im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Bei den Seeleuten an Bord der Schiffe, die in der Coronazeit ohnehin mit grossen Entbehrungen zu kämpfen haben, bleibt das Thema Piraterie aber weiterhin akut.